Engel auf dem 33. Benznickelmarkt in Neustadt am 1. Dezember 2007

 

Engel beschützen uns, sie geben Hoffnung, spenden Trost und schaffen Harmonie. Schon in der Bibel finden sich zahlreiche Hinweise auf die Engel. Wie sich Kinder der Breuberger Schulen und Kindergärten Engel vorstellen, das zeigten sie in einer Ausstellung im Stadtmuseum. Bildschöne selbst gebastelte Engel trafen auf nicht weniger schöne Engelsgemälde und Porzellanfiguren.

 

Ein buntes Programm wurde derweil auf dem Marktplatz geboten. Der Gemischte Chor des MGV Neustadt, mit seinem Dirigenten Ralf Schnellbacher, eröffnete mit andächtigen aber auch stimmungsvollen Weihnachtsliedern. Unter der Leitung von Christine König zeigte der Schulchor der Breuberg Schule sein ganzes Können. Zahlreiche mutige Kinder der Breuberger Schulen überwanden anschließend ihr Lampenfieber und trugen Gedichte auf der Bühne vor.

 

Traditionell spielte der Posaunenchor der Breuberger Kirchen weihnachtliche Weisen. Bereits seit den ersten Tagen des Benznickelmarktes sorgt der Posaunenchor mit seinen Blasinstrumenten für weihnachtliche Stimmung. Das Orchester der Georg-Ackermann-Schule nahm anschließend Platz auf der kleinen Bühne auf und sorgte für Unterhaltung. Wie immer unter der Leitung von Alexander Link, der auch den Leistungschor „Discipuli Cantus“ dirigierte.

 

Zahlreiche mit Lichtern geschmückte Buden luden vor einer stimmungsvoll beleuchteten Fachwerkkulisse auf dem Neustädter Marktplatz zum Schauen und Kaufen ein. Kulinarisches fand sich an den Ständen des Vereinsringes. Waffeln, Brezeln, hausgemachte Kartoffelsuppe und andere Köstlichkeiten sorgten dafür, dass kein Besucher mit hungrigem Magen nach Hause gehen musste. Das, neben Glühwein und Kaltgetränken, angebotene Glühbier schloss ein Jahr voller Festlichkeiten rund um das Thema Bier ab, welches im Juni mit dem Tag des Bieres begann und einen Höhepunkt im Historischen Markt mit den Themenberufen "Bierbrauer und Küfer" fand. 

 

Auch auf dem Benznickelmarkt kam das Historische heuer nicht zu kurz. Im Rathausinnenhof wurden Strümpfe auf einer Strumpfstrickmaschine aus dem Jahre 1890 gestrickt. Der Höhepunkt für die kleinen Gäste war das Auftreten des Benznickels mit typischem Kettengerassel. Wie in jedem Jahr hielt er für jedes Kind, und auch für manche "große Kinder", einen Spitzweck bereit.